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Die Wasserversorgung aus Grundwasser findet in Deutschland aufgrund der intensiven Landnutzung in einem ausgeprägten Spannungsfeld statt. Jedoch zeigen i.a. nicht mittlere Grundwasserstände, sondern die witterungsbedingten Phasen mit ausgeprägt niedrigen bzw. hohen Grundwasserständen die Nutzungskonflikte zwischen Naturschutz, Forst, Siedlungsschutz und Landwirtschaft auf.

Für das Untersuchungsgebiet (Hessisches Ried und der angrenzende Odenwald) werden in Langzeitkontinuumssimulationen Boden- und Grundwasserhaushalt bis 2100 für drei unterschiedliche Klimaszenarien modelliert. Den klimaabhängigen Veränderungen im Dargebot (Grundwasserneubildung) und in den Grundwasserständen wird gegenübergestellt, inwieweit sich der Bedarf an Grundwasser voraussichtlich verändern wird.
Für eine effektive Anpassung der Grundwasserbewirtschaftung an den Klimawandel sind u.a. die Sicherheit dezentraler Wasserversorgungsstrukturen zu quantifizieren, das erwartete Ausmaß grundwasserverbundener Nutzungskonflikte einzugrenzen, Möglichkeiten und Grenzen einer gesteuerten Grundwasserbewirtschaftung aufzuzeigen und Strategien zur Einbeziehung der klimabedingten Veränderungen in ein integriertes Wassermanagement zu entwickeln.

 

Projektpartner:

    Brandt·Gerdes·Sitzmann Umweltplanung GmbH

    Hessenwasser GmbH & Co.KG

    Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie